Projekt “Deutschland lebt Vielfalt” – “DelVi” 2021-2023

Die Gemeinde „haKochaw“ ist davon überzeugt: In unserem Land gelingt das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion und sozialem Status.
Wir unterstützen mit ganzer Kraft den interkulturellen und interreligiösen Dialog mit dem Ziel, antisemitische Vorurteile abzubauen und den Respekt zu anderen Religionen aufzubauen. Dazu bieten wir den unterschiedlichsten gesellschaftlichen und kirchlich-religiösen Institutionen und Gruppen vielfältige Möglichkeiten an, Wissen, Erfahrungen und emotionale Eindrücke über das Judentum in Deutschland zu erfahren. 

Insbesondere im Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland fanden in den Jahren 2021 und 2022 zahlreiche Veranstaltungen nicht nur in einer anfänglich provisorischen Sukka und in der Synagoge statt. Inzwischen ist der Bau der Sukka weiter fortgeschritten und bereits zu einem interreligiösen und kommunalen Treffpunkt geworden. Die Jüdische Gemeinde „haKochaw“ ist weit über die Grenzen von Unna ein außerschulischer Bildungsort für unterschiedliche Gruppen.  

Im Jahr 2021 hat sich ein „Runder Tisch“ von Unterstützern jüdischen Lebens in Unna gebildet, der inzwischen fest etabliert ist und regelmäßig tagt. 

Einen virtuellen Synagogen Rundgang durch die Synagoge finden Sie auf unserem You Tube-Kanal.

Episode 1. Virtuelle Synagoge im Rahmen des Projekts

„Deutschland lebt Vielfalt“ 2021-2023

In der ersten Episode des virtuellen Synagogenrundgangs der jüdischen Gemeinde “haKochaw” im Kreis Unna, die im Rahmen des Projekts “Deutschland lebt Vielfalt” präsentiert wird, eröffnet sich den Besuchern eine einzigartige Möglichkeit, die Synagoge digital zu erkunden. Die Episode bietet nicht nur eine räumliche Führung durch die Synagoge, sondern präsentiert auch einen detaillierten Einblick in die Ritualgegenstände, die für das religiöse Leben der Gemeinde von Bedeutung sind.

Besonders hervorgehoben wird in dieser Episode 1. das Gemeindeleben vor Ort, das durch anschauliche Erklärungen vermittelt wird. Die Betrachter erhalten nicht nur Informationen über die architektonischen Aspekte der Synagoge, sondern auch einen tiefen Einblick in die reichhaltigen Traditionen und Bräuche, die mit den jüdischen Festen verbunden sind. Die Darstellung der Feierlichkeiten umfasst nicht nur die religiösen Rituale, sondern auch die kulturellen und sozialen Aspekte, die das Gemeindeleben prägen.

Die virtuelle Synagogenführung ist nicht nur ein informatives Erlebnis, sondern dient auch dazu, Verständnis und Wertschätzung für die Vielfalt des jüdischen Lebens zu fördern. Durch die digitale Präsentation wird eine breite Öffentlichkeit erreicht, und die Episode trägt dazu bei, Barrieren abzubauen und Brücken zwischen den Gemeinschaften zu schlagen. Das Projekt “Deutschland lebt Vielfalt” setzt somit auf innovative Weise einen Beitrag zur interkulturellen Verständigung und Toleranz.

Dieser Episode 2. “Lebensgeschichtliche Interviews mit Einwanderern”

wurde im Rahmen des Projekts “„Deutschland lebt Vielfalt“” und mit Unterstützung der BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) erstellt.

Das Gesamtprojekt “Lebensgeschichtliche Interviews mit Einwanderern – Portraits” im Rahmen von “Deutschland lebt Vielfalt” hat maßgeblich dazu beigetragen, eine inklusive und respektvolle Gemeinschaft zu schaffen. Durch die Fokussierung auf die Vielfalt der Lebensgeschichten und Erfahrungen wurde ein tiefer Einblick in die persönlichen Geschichten von Einwanderern ermöglicht. Das Teilen dieser Geschichten hatte das klare Ziel, das Verständnis zwischen verschiedenen Gruppen zu fördern und Vorurteile abzubauen.

Die Interviews boten eine Plattform, um die individuellen Perspektiven, Herausforderungen und Erfolge von Menschen mit Migrationshintergrund darzustellen. Durch das Erzählen dieser Geschichten entstand eine lebendige Darstellung der Vielfalt in der Gesellschaft. Das Projekt förderte nicht nur die Anerkennung und Wertschätzung unterschiedlicher Hintergründe, sondern trug auch dazu bei, die Barrieren zwischen den Gruppen abzubauen. Insgesamt leistete das Projekt einen wertvollen Beitrag zur Schaffung einer Gesellschaft, in der Vielfalt als Stärke betrachtet wurde (werden) und in der Menschen unterschiedlicher Herkunft und Erfahrungen gemeinsam an einer respektvollen und inklusiven Zukunft arbeiten konnten.

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