Projekt “Gescher die Brücke” 2019-2020
Das Ziel des Projekts „Gescher die Brücke“ (2019-2020) ist die Bekämpfung von Antisemitismus durch interreligiöse Verständigung und gegenseitige Annäherung. Zielgruppe des Projekts sind Bürger des Kreises Unna, Vertreter unterschiedlicher Religionen, geflüchtete Menschen und insbesondere Kinder und Jugendliche.
Interessierten Personen und Gruppen wurde eine Möglichkeit gegeben, die jüdische Kultur und Religion näher kennenzulernen. Hierfür wurden Führungen durch die liberale Synagoge “haKochaw” in Unna genutzt, um den Besuchern in diesem Rahmen grundlegende Fragen zur Synagoge, dem Judentum und unterschiedlichen Bräuchen und Traditionen zu erläutern und so in einen Austausch zu treten, um etwaige Missverständnisse zu beseitigen und Wissenslücken zu schließen. In den Haushaltsjahren 2019 und 2020 wurden mehrere Führungen durch die Synagoge mit 1200 Teilnehmern durchgeführt. Neben den Synagogenführungen wurden auch Vorträge über das jüdische Leben an verschiedenen Schulen des Kreises Unna gehalten.
Menschen verschiedenster Kulturen und Religionen usammenzubringen und durch diese Begegnungen einen Austausch zu fördern, war das Ziel von unterschiedlichen Veranstaltungen wie Workshops, Seminaren, Vorträgen sowie Ausstellungen und Museumsbesuchen.
Wir arbeiten mit den Interreligiösen Netzwerken Bönen, Stadt und Kreis Unna, Hamm, und Werl zusammen. Neben zahlreichen öffentlichen interreligiösen Friedensgebeten in Unna, Bönen, Hamm und Wickede (Ruhr), nahm der Verein auch mehrmals am Fastenbrechen bei muslimischen Freunden teil.